Mein neues Zuhause – Groningen!

5:45 Uhr. Der Wecker klingelt und ich bin erstaunlicherweise echt nicht ganz so verpennt wie immer, denn heute ist es soweit. Ich werde mit dem Auto zu meinem neuen Studienstandort fahren: Groningen, Niederlande. Zunächst einmal musste ich meine Kommilitonin in Pforzheim aufgabeln und dann ging es ab nach Groningen. Zur Fahrt lässt sich eigentlich nur sagen, dass diese relativ ruhig verlief. Keine Staus, keine Unfälle und auch sonst nichts großartiges passiert. Google Maps war hier natürlich eine sehr große Hilfe, aber nur bis wir in Groningen angekommen sind, denn da mein Internet nicht richtig funktioniert hat und Groningen einige Baustellen zu bieten hatte, irrten wir einige Zeit per Auto durch Groningen, jedoch hatten wir es dann auch endlich mal geschafft.

Der erste Eindruck von Groningen ist sehr positiv, aber falls ihr mit dem Auto unterwegs seid, passt auf die vielen Fahrradfahrer auf, denn ich hätte sicherlich ein paar Kühlerfiguren an meinem Auto gehabt, hätte Jovi nicht mehr oder weniger häufiger schreiend vorgewarnt. Nun als wir dann an meiner Wohnung ankamen, war die Anspannung sehr groß, denn ich hatte die Wohnung echt sehr spontan bekommen, da der Wohnungsmarkt in der Studentenstadt echt knifflig ist und das ist noch sehr milde ausgedrückt (Kurzer „Funfact“: Auf eine Wohnung/Zimmer kommen ca. 230 Anfragen!).
Zurück zur Wohnung. Von außen sieht alles typisch nach Niederlande aus. Mein Zimmer selbst ist ca. 18 qm groß und zur Straße gerichtet, was bei den großen Fenstern ein Vor- oder Nachteil sein kann. Das Zimmer sollte eigentlich unmöbliert vermietet werden, jedoch stand eine Couch, zwei Schränke und – jetzt haltet euch fest – ein Hochbett im Zimmer. Ein Hochbett. Meine 1,90m und ein Hochbett. Na das kann ja was werden! Zur Wohnung an sich gibt es Höhen und Tiefen, denn es ist irgendwie kein Bad enthalten ( oder ich habe es irgendwie nicht gefunden), aber ein kleiner Garten ist vorhanden. Dusche befindet sich irgendwie im Gang, aber eine große Küche ist vorhanden. Kühlschrank fehlt. Leider wurde das Zimmer mir alles andere als sauber hinterlassen, weshalb ich vor gut 10 Minuten noch fleißig am sauber machen war und alles eingeräumt habe.

Bevor ich meine Sachen ausgeräumt hatte, waren Jovi und ich erstmal noch in ihrer „Hipster Bude“, wo ich mir erstmal ein kleines Büro eingerichtet hatte, da ich kein WLAN im Moment besitze, weshalb dieser Post auch etwas später veröffentlich wird. Nachdem wir auch ihre Sachen in ihrem neuen Zimmer verstaut hatten, haben wir uns erstmal auf den Weg in die City gemacht, denn nach einer 6-Stunden-Autofahrt kann man schon mal Hunger entwickeln. Der Weg in die City ist nicht weit und führt an einem kleinen Fluß oder Gewässer vorbei und man entdeckt schon sehr viele coole Gebäude und Plätze.

Ebenfalls haben wir festgestellt, dass wir ca. 15 Minuten zu Fuß von dem Zentrum in Groningen entfernt wohnen. Außerdem sind Jovi und ich „Nachbarn“, denn uns trennt nur eine Querstraße bzw. ein Block! In der Stadt ist momentan sehr viel los, da dort die sogenannte „KEI-Week“ stattfindet und ist so etwas wie die Einführungswoche hier in Groningen für alle Studenten, die hier anfangen werden. Ich denke Jovi und ich werden uns das die Tage mal genauer anschauen und euch dann berichten, was da denn genau abgeht. Morgen steht erstmal IKEA auf der To-Do Liste. Die restlichen Wohnungsutensilien besorgen und dann geht es weiter mit dem Entdecken von Groningen! Ich werd mich jetzt erstmal hinlegen und melde mich die Tage wieder bei euch, denn im Moment habe ich leider kein Internet, aber ich hoffe, dass sich dies die Tage ändert, sonst werde ich mich wieder in der „Hipster-Bude“ bei Jovi kurze Zeit einrichten. Außerdem hoffe ich, dass euch der kleine Ausblick ins Abenteuer Groningen gefallen hat. Ich leg mich mal auf die Couch, da ich dem Hochbett nicht traue und ich erst morgen eine Matratze holen werde! Man sieht bzw. hört sich. Falls ihr auf dem Laufenden bleiben wollt, dann könnt ihr mich auch gerne bei Snapchat hinzufügen. Mein Benutzername in Snapchat lautet roederke. Bis zum nächsten Mal!

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