Was war denn los?

Zunächst einmal möchte Ich mich bei euch entschuldigen. Im Moment ist das Auslandssemester etwas stressig, die Vorlesungen haben ganz schön an Fahrt aufgenommen und wir bekommen schon einige Aufgaben, welche etwas länger brauchen, weshalb ich heute mal diesen Blogeintrag dem Auslandsstudium widme. Das letzte Mal als ich etwas in diesen Blog zu meinem Aufenthalt in den Niederlanden geschrieben habe, ist schon etwas länger her, weshalb ich nun von vorne anfangen werde. Also in den ersten paar Tagen ging es natürlich, wie soll es denn auch anders sein, um das Kennenlernen. Unser Studiengang ist ziemlich klein (ca. 30 Studierenden) und wir haben verschiedene Nationalitäten dabei wie z.B.: Spanien, Südkorea, und Tschechien um nur ein paar zu nennen. Zu den verschiedenen Austauschstudenten gesellen sich ca. 15 Studenten aus den Niederlanden, welche den Information & Innovation Studiengang als „Spezialzug“ quasi gewählt haben. Kleiner Fun Fact am Rande: Für ihren Studiengang ist es der einzige Spezialzug. Ziemlich eindeutige Wahl!

Nachdem sich jeder kennengelernt hat und auch mal eine Runde zusammen feiern war, war für mich schnell klar, dass dies ein echt gutes Auslandssemester werden könnte, da der Zusammenhalt in dem Studiengang doch schnell zu spüren war, aber jetzt mal zu den harten Fakten. Wie kann man sich das Studieren im Ausland bzw. in Groningen so vorstellen? Ich muss euch ehrlich sagen, dass es am Anfang echt chaotisch aussah und man sich erstmal reinfinden muss, was auch für die Professoren gilt. Das Schwierigste für mich – typisch deutsche Genauigkeit – war, dass wir jede Woche einen anderen Stundenplan haben. Da heißt es nicht E-Business immer dienstags um 09:30 Uhr in XX. Der Stundenplan ändert sich echt jede Woche. Echt verwirrend am Anfang. Noch eine Sache die anders ist in Groningen bzw. in den Niederlanden als bei uns in Deutschland. Das Semester wird in zwei Perioden unterteilt. Die erste Periode des Semester geht bis Mitte November, wo dann auch mal Klausuren etc. anstehen. Hier haben Sie uns gleich die Angst genommen – zumindest mir meine – wir werden keine Klausuren schreiben, sondern haben nur Abgaben oder Projektvorstellungen, wozu ich später noch etwas sagen werde. Die zweite Periode geht dann bis Ende Januar. In dieser zweiten Periode gibt es für unseren Studiengang ein Highlight, denn wir werden an einer Konferenz in Finnland teilnehmen und ein Thema in einem Workshop präsentieren.


                                          

Ich bin echt gespannt und glaube jetzt wird es Zeit euch mal den Studiengang näher zu bringen bzw. euch mal die Fächer aufzulisten. Folgende Fächer habe ich in der ersten Hälfte des Semesters: Kick-off Week (Ja auch für die Kickoff-Week habe ich ECTS bekommen), Looking@theFuture (Diskussionen über digitale Trends), International Exchange (Vorstellungsrunde und Berlin Trip), E-Business (Konzept + Business Model für eine App erstellen) und das Research Project. Letzteres haben wir erst in der kommenden Woche das erste Mal, weshalb ich hierzu noch nichts großartig sagen kann.

In der zweiten Hälfte werde ich folgende Fächer haben: Strategy & Innovation, SCRUM, Publishing und unser Projekt (vermutlich unser Workshop). Zu diesen Sachen kann ich allerdings noch nichts sagen, da wir selbst wenig bzw. gar keine Infos hierzu bekommen haben. Es hört sich alles spannend an, aber manche Dinge, muss ich ehrlich gestehen, machen in meinen Augen wenig Sinn. Ein TED Video anschauen und präsentieren? Naja. Warten wir mal ab!

Zum Studentenalltag im Allgemeinen muss ich sagen, dass es einen deutlichen Unterschied gibt aufgrund des unterschiedlichen Tagesablaufs jede Woche, aber auch da hier so viele Studenten unterwegs sind! Ich hab in meinem ganzen Leben noch nicht so viele Studenten auf einem Haufen gesehen. Okay, Ich studiere im Schwarzwald werden einige jetzt sagen, aber auch in Würzburg, was eine Studentenstadt ist, habe ich noch nie so viele Studenten auf einem Haufen gesehen. Der Campus ist ebenfalls riesig und in jedem Gebäude gibt es genügend Platz und eine Cafeteria um seiner Kreativität freien Lauf zu lassen (oder eben die Aufgaben zu machen).

So ich denke, dass war es erstmal mit ein paar Gedanken zu dem Studiengang. Im nächsten Blogartikel werde ich euch etwas über unseren Berlin Ausflug erzählen. Ich setz mich auch gleich dran ihn zu schreiben, dass ihr nicht wieder so lange auf den nächsten Beitrag warten müsst. Falls ihr mehr über mein Studium wissen möchtet, dann lasst es mich in den Kommentaren wissen oder schreibt mich einfach an.

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